Die Wunder der Quantenphysik (3)

Fassen wir zusammen:
– Ein einzelnes Teilchen (Lichtteilchen = Foton, Elektron) ist gleichzeitig Teilchen und Welle. Tatsächlich kann etwas nicht zugleich weiß und nicht-weiß sein – außer, ein Herr Bohr behauptet das.
– Ein einzelnes Teilchen kann sich plötzlich in eine Welle verwandeln, sich mit sich selbst überlagern, sich dabei total verändern, um danach wieder ein ganz normales Teilchen zu sein – verändert und unverändert zugleich. Stichwort: Ein Teilchen geht gleichzeitig durch zwei Spalte. Doch sind Messungen, die behaupten, einzelne Lichtteilchen zu erfassen, durchweg falsch. Und die Annahme der Doppelnatur ist außerdem überflüssig – alles ist durch Teilchen und deren Organisation durch bestimmte „Potentiale“ erklärbar. Tatsächlich hat Panarella nachgewiesen, dass Interferenzen verschwinden, wenn die Intensität des Lichts sehr klein wird – wenn also Licht seinen Wellencharakter verliert.
– Teilchen können Energiebarrieren überwinden, indem sie einen Tunnel graben, oder, etwas vornehmer ausgedrückt: indem sie sich Energie auf Kosten der Zeit borgen. Tatsächlich wird die Höhe der Energie schlichtweg falsch berechnet – sie ist gar nicht so hoch.
– Ort und Impuls (= Masse mal Geschwindigkeit) eines Teilchens können niemals gleichzeitig exakt bestimmt werden (Heisenbergsche Unschärferelation). Will man ein Teilchen fassen, verwandelt es sich flugs in eine Welle; will man eine Welle messen, verwandelt sie sich flugs in ein Teilchen. Tatsächlich trifft diese Beziehung in den meisten Fällen nachweislich nicht zu; sie ergibt sich nur aus dem mathematischen Formalismus, der so hingebogen wurde, dass eine gleichzeitige Bestimmung mathematisch unmöglich wird.
– Der Ort von Teilchen ist von Natur aus unbestimmt. Nur Wahrscheinlichkeiten sind angebbar – aber die sind keine mathematischen Wahrscheinlichkeiten, sondern „Wahrscheinlichkeitswellen“ mit dem höchst ungewöhnlichen Verhalten, dass sie bei einer Messung ganz plötzlich schärfer werden („reduziert“ = gestaucht) – im Gegensatz zu allem, was in der Natur zu beobachten ist. In Wirklichkeit kann die Bahn von Teilchen exakt, kausal und deterministisch bestimmt werden.
– Selbst wenn die Vergangenheit eines Zustands bekannt ist, wird diese in Zukunft immer unschärfer, bis sie schließlich verschwindet. Wohlgemerkt: die Vergangenheit an sich, nicht etwa die Erinnerung daran! (Diese seltsame Tatsache wurde gefunden von Einstein, Tolman und Podolsky, veröffentlicht in einem Brief an die Zeitschrift Physical Review vom 26.2.1931).
– Zwei gleichzeitig geborene Teilchen, quantenphysikalische Zwillinge sozusagen, sind für ewig durch ein unsichtbares Band miteinander verbunden – sie tauschen augenblicklich Informationen über den Zustand des anderen. Diese spukhafte Fernwirkung (Einstein) wurde von Bohr dadurch erklärt, dass er den Messapparat ins Spiel brachte. Doch Messapparate kommen im Formalismus der Quantenphysik gar nicht vor!

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