Die genaueste Theorie der Welt?

Die Quantenphysik beschäftigt sich mit den kleinsten Bestandteilen der Materie: Atomen, Elementarteilchen, Quarks, Lichtteilchen (Fotonen); und mit den Kräften, die zwischen in ihnen wirken. Hauptbestandteil ist die Schrödingergleichung, die eine stehende Welle beschreibt (aus welcher die Energie-Niveaus der Elektronen im Atom abgeleitet werden können); und die Dirac-Gleichung, welche auch den Spin (die Drehbewegung) der Elementarteilchen berücksichtigt.
Einige wesentliche Erkenntnisse der Quantenphysik:
– Elementare Bestandteile der Welt sind gleichzeitig Teilchen und Welle (KomplementaritätsprinzipNils Bohr).
– Die Welt existiert nur, wenn wir sie beobachten (SubjektivitätsprinzipNils Bohr).
– Zwei „konjugierte“ Größen, wie z.B. Ort und Geschwindigkeit, können nicht gleichzeitig mit beliebiger Genauigkeit gemessen werden (UnschärferelationWerner Heisenberg).
– Teilchen mit einem gemeinsamen Ursprung bleiben durch ein unsichtbares Band augenblicklich und auf Ewigkeit miteinander verbunden („Verschränkung„, von Albert Einstein als „spukhafte Fernwirkung“ bezeichnet).
Warum eigentlich gegen die Quantenphysik argumentieren? Ist sie nicht die allergenaueste aller physikalischen Theorien? Das ist einer der großen Mythen, der immer wieder verbreitet wird. Tatsache ist: Die Quantenphysik liegt in einigen Bereichen nicht nur um ein paar Prozentpunkte falsch; ja, sie liegt, wie im Bereich der Heisenbergschen Unschärfe, nicht nur um einige Zehnerpotenzen falsch; nein, in einem wichtigen Gebiet liegt sie unendlich falsch.

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