Zehn Fakten gegen den Urknall (1)

(1) Das Universum ist jünger als gedacht
Dr. Eyal Maoz vom NASA Ames Research Center in Kalifornien und andere Astrophysiker fanden mit Hilfe des Hubble-Weltraum-Teleskops heraus: Das Universum ist nur 12 Milliarden Jahre alt. Der Grund: Messungen an variablen Sternen (Cepheiden) in der weit entfernten Galaxie NGC 4258 ergaben, dass alle Entfernungen falsch bestimmt wurden und um einen Faktor von 10-15% nach unten korrigiert werden müssen. Damit gibt es wieder einige Sterne, die älter sind als das ganze Universum!

(2) Wo kommt das viele Deuterium her?
Der schwere Wasserstoff (Deuterium = D) wird nicht in Sternen erzeugt, also muss jegliches im Universum vorhandenes Deuterium aus den ersten drei Minuten nach dem Urknall stammen. Nun konnte der Deuterium-Anteil in einer Gaswolke in der Nähe des Zentrums unserer Milchstraße gemessen werden. Wissenschaftler von der Hofstra Universität in Hempstead, New York; vom American Institute for Physics, vom Williams College-Hopkins Observatory in Williamstown, Massachuseettes; von der Colgate Universität in New York; und von der Universität Manchester in Großbritannien fanden heraus: Der Anteil an Deuterium in Blausäure (DCN) ist hunderttausendmal größer als von der Urknall-Hypothese vorausgesagt. Einzige Möglichkeit, den Urknall zu retten: Das Deuterium stammt aus einer Deuterium reichen Wolke und regnete von ihr auf unsere Milchstraße herab – und das seit Millionen von Jahren. Aber: Woher stammt das Deuterium in der fiktiven Wolke?

(3) Expandierendes Universum widerspricht Energie-Erhaltungssatz
Würde man – rein theoretisch – ein aufgerolltes Seil hier auf Erden mit einem weit entfernten Stern verbinden, dann würde sich das Seil bei der Expansion des Universums entrollen und wir könnten aus dem Nichts Energie gewinnen. Darauf weist der Astronom Edward Harrison von der Universität von Massachusetts hin. Nach Berechnungen von Harrison beschleunigt sich die Expansion des Weltalls, je mehr Sterne man zusammenknüpft. Folgerung: Eines der wichtigsten physikalischen Prinzipien, das Energieerhaltungsprinzip, ist verletzt und uns stehen ungeheure Energien aus dem Nichts zur Verfügung (die nicht identisch mit der postulierten Vakuum-Energie der Quantenphysik sind!).

(4) Weit entfernte Galaxienhaufen entdeckt
Im Rahmen einer großangelegten Suchaktion mit Hilfe des Röntgensatelliten ROSAT und optischer Teleskope ist es einem internationalen Forscherteam unter Leitung von Harald Ebeling, University of Hawaii, gelungen, 101 riesige Galaxienhaufen am Rande des bekannten Universums aufzuspüren. Die Entdeckung zeigt, dass diese gewaltigen Strukturen schon sehr früh in der Geschichte unseres Kosmos entstanden sind – viel zu früh für die Hypothese vom Urknall. Große Galaxienhaufen bestehen aus vielen Tausenden von Galaxien, die ihrerseits wieder Milliarden von Sternen enthalten. Die neu entdeckten Galaxienhaufen sind weiter als fünf Milliarden Lichtjahre von uns entfernt, also rund ein Drittel zum „Rand“ des Universums. Sie hätten nach der Urknall-Hypothese keine Zeit gehabt, sich auszubilden.

(5) Älteste Sterne noch älter als gedacht
Die ältesten Sterne der Milchstraße finden sich im „Halo“, einem kugelförmigen Bereich rund um die Galaxis. Exakte Analysen der chemischen Zusammensetzung von 70 dieser alten Sterne durch Debra L. Burris vom Oklahoma City Community College (USA) ergaben: Die Sterne enthalten soviel Metalle schwerer als Eisen, dass es schon vorher jede Menge riesiger Sterne gegeben haben muss, die schwere Metalle bei der Kernfusion anreicherten und dann bei ihrer Explosion als Supernovae ins All schleuderten. Damit erhebt sich wieder mal die Frage: Wann fand eigentlich der Urknall statt – nachdem diese Sterne entstanden sind?

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