Zehn Fakten gegen den Urknall (2)

(6) Ballondaten widersprechen Urknall-Hypothese
Das BOOMERANG-Projekt diente dazu, den kosmischen Hintergrund, den angeblichen Rest des Urknalls, durch Ballonmessungen über dem Südpol genauer zu vermessen. Die Daten widersprechen der Urknall-Hypothese:
– Die Materiedichte (im Verhältnis zur Dichte der Lichtteilchen) ist nach den Messungen viel höher als die Theorie ergibt. Der SCIENCE-Artikel stellt fest: „Kein Herumdoktorn an den Parametern kann diese Dichte erreichen.“ Mit anderen Worten: Selbst Mogeln hilft nichts.
– Das Verhältnis D/H von schwerem zu normalen Wasserstoff ist niedriger als Messungen an Quasaren, in interstellaren Wolken und in der Jupiter-Atmosfäre. Da aber nach der Urknall-Hypothese der gesamte schwere Wasserstoff („Deuterium“) beim Urknall entstand und im Laufe der Weltall-Entwicklung Deuterium verbraucht wird, stimmt hier etwas ganz und gar nicht. SCIENCE: „Ein Paradoxon“.

(7) Neue Erkenntnisse gegen den Urknall
In einem Artikel zum hundertsten Geburtstag der Quantenphysik in NATURE 408 wurden auch einige astronomische Details veröffentlicht, die mit der Urknall-Hypothese unvereinbar sind:
– Kosmische Strahlen von weit entfernten Galaxien dürften oberhalb einer bestimmten Energieschranke, der „Greisen-Zatsepin-Kuzmin-Grenze“, gar nicht existieren, da sie durch die kosmische Hintergrundstrahlung abgeschwächt werden sollten. Es gibt sie aber doch.
– Ähnliches gilt für hochenergetische Protonen aus weit entfernten aktiven Galaxien: Auch für sie sollte es durch Abschwächung durch den Infrarot-Hintergrund eine obere Energie-Schranke geben, die es aber nicht gibt.

(8) Größte Struktur im Kosmos gefunden
Auf die bislang grösste Struktur in unserem Universum glaubt eine Gruppe amerikanischer Astronomen unter Leitung von Gerard Williger von den National Optical Astronomy Observatories gestoßen zu sein. Es handelt sich um eine 600 Millionen Lichtjahre große Anhäufung von Quasaren und Galaxien. Sie befinden sich im Sternbild „Löwe“ in 6,5 Milliarden Lichtjahren Entfernung von uns.
Seit längerem war bekannt, dass sich in dieser Region im Sternbild Löwen überdurchschnittlich viele Quasare befinden. Statt der zu erwartenden zwei bis drei Quasare stießen die Himmelsforscher dort auf 18 dieser Objekte. Die neue Untersuchung dieser Region zeigt nun, dass diese Quasare dort nicht allein stehen. Vielmehr befinden sich in dem Gebiet offenbar eine Vielzahl von Gaswolken. Die Forscher konnten diese Wolken aufspüren, weil sie das Licht noch weiter entfernter Objekte absorbieren. Die Astronomen glauben, dass diese Gaswolken zu Galaxien gehören, die wegen der Entfernung selbst mit den großen Teleskopen nicht auszumachen sind. Eine solche Anhäufung von Galaxien wirft für die Astronomen jedoch Probleme auf. Denn die Struktur ist eigentlich zu groß, um allein durch den Einfluss der Schwerkraft seit dem Urknall entstanden sein zu können.

(9) Älteste Schwarze Löcher gefunden
Das Röntgen-Teleskop CHANDRA der NASA hat in einer Übersicht am südlichen Sternenhimmel die schwächsten aller Röntgen-Quellen im All entdeckt, darunter einen hinter Staub und Gas versteckten Quasar, der 12 Milliarden Lichtjahre entfernt sein soll – und damit mindestens ebenso alt ist. Da das Universum nach der Urknallhypothese auch nur dieses Alter besitzt – plus oder minus ein paar Jahrmilliarden – fragt sich der Laie, wie denn dieses Gebilde entstanden sein kann.

(10) Älteste Supernova entdeckt
Mit Hilfe des Weltraumteleskops Hubble haben NASA-Wissenschaftler den Lichtblitz einer Supernova in zehn Milliarden Lichtjahren Entfernung entdeckt, das ist die größte Distanz, in der jemals ein sterbender Stern beobachtet werden konnte. Sie erhielt den Namen „1997ff“. Da sich die Explosion in der Frühzeit des Universums ereignete, hoffen die Forscher auf Erkenntnisse über die mysteriöse dunkle Energie, eine Annahme, die Einstein als den größten Fehler seiner Laufbahn verwarf. Kosmologen glauben bekanntlich, dass das Weltall im Urknall vor zwölf bis fünfzehn Milliarden Jahren entstand. Die Supernova ist zehn Milliarden Jahre alt. Sie entstand aus einem Weißen Zwerg, der wiederum mindestens fünf Milliarden Jahre alt ist. Gibt nach Adam Riese: 10 + 5 = 15 Milliarden Jahre. Mithin war der besagte Stern älter als das gesamte Universum!

usw.!

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