Die Zeitdilatation besagt: Ein schnell bewegter Gegenstand altert langsamer. Daraus ergibt sich sofort das bekanmnte Zwillingsparadoxon. In seiner einfachsten Form sieht es so aus:
Von zwei (natürlich gleich alten) Zwillingen startet einer auf eine große Reise durchs Weltall, bei der sein Raumschiff nahezu Lichtgeschwindigkeit erreicht. Auf Grund der Einsteinschen „Zeit-Dilatation“ (= Zeit-Dehnung) altert der eine Zwilling weniger als sein Bruder – aber das gilt für jeden der beiden!
Wer von den beiden bleibt nun jünger? Solange die beiden einander nie mehr begegnen, ist die Frage müßig. Aber: Kommt der Raumfahrer zurück auf die Erde, kann die Frage eindeutig geklärt werden. Bloß: Wer ist nun weniger gealtert?
Die Anhänger Einsteins (und dieser selbst) gingen von einer Asymmetrie der Situation aus. Der Raumfahrer fährt fort und kommt zurück, sein Bruder auf der Erde aber tut nichts. Daraus schlossen sie – ungerechtfertigterweise – , dass der Weltraumbruder jünger geblieben ist. Einige Autoren versuchen gar, die Allgemeine Relativitätstheorie zu beschwören, um die Situation aufzulösen: Weil der Raumfahrer irgendwann beschleunigen und verzögern muss, ist seine Situation anders als die des Bruders auf der Erde. Indes: Die Allgemeine Relativitätstheorie sagt keinerlei Zeitdehnungseffekte voraus! Zudem können Beschleunigungen theoretisch so minimal gehalten werden, dass ihr Effekt nicht ins Gewicht fällt. Und schließlich haben Experimente in Kernbeschleunigern gezeigt, dass die enormen Beschleunigungskräfte keinerlei EInfluss auf den Zeitablauf haben.
Nicht zuletzt kann die ganze Situation streng symmetrisch aufgebaut werden: Beide starten von der Erde, beschleunigen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit und begegnen einander im All, wo sie wieder abbremsen und einander begrüßen.
Eine streng symmetrische Reise: Beide Einsteins reisen mit hoher Geschwindigkeit durchs All und begegnen einander dann mitten im Universum. Wer von beiden ist gealtert, wer jung geblieben?
Ein spannender Moment: Wer ist jetzt jung geblieben und wer nicht? Oder sind beide, wie es nach Einstein eigentlich sein sollte, nun jünger als der andere? Und wie soll so was gehen? Die Antwort auf all diese Fragen ist ganz einfach: Gemäß den Formeln und Postulaten der speziellen Relativitätstheorie altern beide Zwillinge jeweils weniger im Vergleich zum anderen. Da dies logisch unmöglich ist, enthält die SRT (mindestens) einen logischen Widerspruch. Aus der Mathematik ist bekannt, dass aus einer widersprüchlichen Theorie jede beliebige Aussage abgeleitet werden kann, also zu jeder Aussage auch ihr logisches Gegenteil.
Mit anderen Worten: Die SRT ist als Theorie absolut unbrauchbar. Jede beliebige Aussage ist mit ihr ableitbar – das Gegenteil auch. Jedes Experiment dient ihrer Bestätigung, jedes Gegen-Experiment auch. Die Erfahrung zeigt, dass genau das mit ihrer Hilfe auch geschehen ist!